Mehr als eine Verpflichtung
Lieferkettensorgfalt bei Teva
Die Lieferketten spielen im Rahmen unserer gruppenweiten ESG Strategie eine besonders wichtige Rolle.

Teva Deutschland ist Teil der internationalen Teva Gruppe. Teva kümmert sich bereits seit vielen Jahren um Menschenrechte und Umweltstandards im Rahmen nationaler und internationaler gesetzlicher Regelungen und darüber hinaus. Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungsaspekte (engl.: environmental, social and governance), kurz ESG, sind für Teva daher schon lange von zentraler Bedeutung.
Teva ist bereits seit 2010 Unterzeichner und Mitglied der UN Global Compact Initiative. Unsere ESG Maßnahmen treiben wir kontinuierlich voran und erstatten hierzu regelmäßig öffentlich Bericht unter Berücksichtigung anerkannter Berichtsstandards. Unsere Maßnahmen umfassen sowohl unseren eigenen Geschäftsbetrieb weltweit, als auch unsere Lieferketten.
Unser Anspruch
Im eigenen Geschäftsbetrieb hält Teva sämtliche gesetzlichen Bestimmungen ein und verfolgt darüber hinaus eine dezidierte ESG Strategie. Diese beinhaltet u.a. die Minimierung von Emissionen, Abwasser und Abfall, die Gesundheit und das Wohlergehen von Mitarbeitern, sowie, mit besonders hoher Priorität, eine verantwortungsvolle Lieferkette. Im Rahmen der unternehmensweiten Risikoanalyse analysiert und bewertet Teva seit 2013 diejenigen ESG Themen mit dem höchsten Einfluss auf die eigene Geschäftstätigkeit, und hat sich in der Folge sieben langfristige Ziele gesetzt. Im Vordergrund steht der Schutz des Klimas, resilienter Energieeinsatz, ein umsichtiger Ressourceneinsatz (Wasser, Verpackungsmaterial), die Vermeidung von Abwasser und Abfall, höchste Standards in Bezug auf Ethik und Antikorruption, Datenschutz und -sicherheit, sowie eine verantwortungsvolle Lieferkette.
Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz
Die Lieferketten spielen im Rahmen unserer gruppenweiten ESG Strategie eine wichtige Rolle. Teva ist Teil des ESG Netzwerks von EcoVadis (seit 2016) und der Responsible Health Initiative (RHI), sowie aktives Mitglied der Pharmaceutical Supply Chain Initiative (PSCI) und der AMR Industry Alliance.
Teva ergreift in diesem Zusammenhang u.a. die folgenden regelmäßigen Maßnahmen:
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Risikoanalyse kritischer Lieferanten
Risikoanalyse kritischer Lieferanten anhand interner und externer Risikofaktoren unter Zuhilfenahme anerkannter externer Dienstleister (EcoVadis);
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Detaillierte Risikoanalyse unserer Lieferanten
Detaillierte Risikoanalyse unserer Lieferanten unter Zuhilfenahme anerkannter externer Tools (EiQ);
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Risiko- und ESG-Fragebögen
Risiko- und ESG-Fragebögen als verpflichtender Bestandteil von Ausschreibungen an Lieferanten;
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Berücksichtigung von ESG Kriterien
Berücksichtigung von ESG Kriterien (einschließlich Umweltschutz und sozialer Aspekte sowie weitere Aspekte, die nicht Gegenstand des LkSG sind) bei der Auswahl von Lieferanten im Rahmen bestehender Unternehmenspolitiken (Policies) und Initiativen;
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Verpflichtung der Lieferanten auf die Einhaltung internationaler Regelungen
Verpflichtung der Lieferanten auf die Einhaltung internationaler Regelungen zu Arbeits- und Menschenrechten sowie Umweltstandards nach dem Teva Supplier Code of Conduct (https://www.tevapharm.com/our-company/corporate-governance/supplier-code-of-conduct/ ) gemäß der Policy Teva’s Position on Human Rights (https://www.tevapharm.com/globalassets/tevapharm-vision-files/supplier-coc/tevas-human-rights-position_2020.pdf );
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Verpflichtung der Lieferanten auf die Sicherstellung der Einhaltung vorgenannter Standards
Verpflichtung der Lieferanten auf die Sicherstellung der Einhaltung vorgenannter Standards in der eigenen Lieferkette;
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Durchführung von Schulungen zu ESG
Durchführung von Schulungen zu ESG (einschließlich der Themen Moderne Sklaverei und Menschenrechte) durch Teva Global Procurement für Mitarbeiter des Einkaufs;
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Fortlaufendes Monitoring von Risiken
Fortlaufendes Monitoring von Risiken mit Hinweisen an unsere Einkaufsteams;
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Einbindung wesentlicher Unternehmensfunktionen
Einbindung wesentlicher Unternehmensfunktionen in den Prozess, einschließlich Arbeitsschutz (EHS), ESG, Einkauf, Global Engineering, Global Facilities Management, Global Supply Chain, Manufacturing, IT;
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Jährliche Durchführung von Lieferanten-Audits
Jährliche Durchführung von Lieferanten-Audits zu Arbeitsbedingungen, Ethik, Umweltschutz und Arbeitssicherheit im Einklang mit dem PSCI Audit-Programm;
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Anforderungen von Maßnahmenplänen zur Verbesserung von Lieferanten
Anforderungen von Maßnahmenplänen zur Verbesserung von Lieferanten, die bei der Überprüfung von Arbeitsbedingungen einen definierten Schwellenwert (EcoVadis 45) unterschreiten.
Unsere zuvor genannten Bemühungen werden reflektiert durch die EcoVadis Überprüfung für nachhaltigen Einkauf, wonach wir zu den Top 1% in unserem Industriesektor gehören.
Ab 1.1.2023 gilt das neue Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG). In diesem Zusammenhang wurden bereits im Vorfeld mehrere Projektgruppen auf nationaler und internationaler Ebene eingerichtet. Dabei wurden alle relevanten Unternehmensbereiche sowie Gap-Analysen zu den einzelnen Sorgfaltspflichten einbezogen.
Wir überprüfen die Einhaltung der Bestimmungen kontinuierlich. Aufgrund der zuvor beschriebenen vielfältigen Anstrengungen gehen wir davon aus, dass Teva die wesentlichen Sorgfaltspflichten des LkSG bereits heute erfüllt. Soweit die laufenden Überprüfungen Auffälligkeiten oder Verbesserungsmöglichkeiten ergeben, wird Teva die notwendigen Schritte unternehmen.
Beschwerdeverfahren
Wenn Sie Bedenken hinsichtlich möglicher Verstöße gegen das geltende Recht, den Verhaltenskodex oder interne Richtlinien von Teva haben, können Sie diese über die Teva Integrity Hotline an unser Office of Business Integrity (OBI) melden.