Smartwatches haben großes Potenzial
Wie der Digitalverband Bitkom jüngst bekannt gab, kann sich fast die Hälfte der Deutschen vorstellen, eine Smartwatch zu nutzen. Die Zukunft der Technik wird vor allem im Bereich Sport & Gesundheit gesehen.
Laut der repräsentativen Umfrage mit 1007 Bundesbürgern ab 14 Jahren möchte rund jeder Fünfte Deutsche ab 14 Jahren in Zukunft auf jeden Fall eine Smartwatch nutzen, rund ein Viertel kann sich das zumindest vorstellen.1 Smartwatches gehören zur Kategorie sogenannter „Wearables“. Gemeint sind digitale Geräte, die direkt am Körper getragen werden. Gekoppelt mit dem Smartphone können sie unter anderem E-Mails, Messenger-Nachrichten oder SMS anzeigen, Gesundheitsdaten messen oder zur Steuerung des Smartphones genutzt werden.
Potenzielle Nutzer wollen die Geräte vor allem beim Sport nutzen. So würden die Befragten gerne die Informationen von Fitness-Apps per Smartwatch abrufen. Die Möglichkeit Gesundheitsdaten wie Puls oder Blutdruck zu messen und bei gefährlichen Werten Alarm zu schlagen, schätzen zwei von fünf Befragten (39%) als besonders interessant ein.

Ein wichtiges Thema ist bei den Smartwatches ist die Datensicherheit. So ist es problematisch wenn Unternehmen die „Wearables“ verkaufen und die darüber erhobenen Daten selbst nutzen möchten. In diesem Fall wäre eigentlich die Einholung einer Einwilligung beim jeweiligen Kunden notwendig. Weiterhin hat der Anbieter von „Wearables“ ein gewisses Maß an Datensicherheit zu gewährleisten. Deutsches Datenschutzrecht dürfte im Regelfall zur Anwendung kommen.3 Darüber hinaus ist auch die Genauigkeit der Messung nicht immer gegeben. Stiftung Warentest hatte 2015 zwölf Smartwatches geprüft, keine davon war ohne Mängel.2 Die Zeit mag demnach für einige der smarten Uhren noch nicht reif sein.